Vereinigte Arabische Emirate, Außenministerium - Pressemitteilung
22. März 2024
Der stellvertretende Minister für Energie und nachhaltige Angelegenheiten, Abdulla Balalaa, hat die Delegation der VAE auf der 10. Berlin Energy Transition Dialogue 2024 (BETD 2024) geleitet. Bei der Veranstaltung kamen weltweit führende politische Entscheidungsträger:innen und Fachleute zusammen, um den Übergang zu nachhaltigen Energiesystemen zu erörtern.
Während der Konferenz nahm die Delegation an verschiedenen Sitzungen teil, darunter die Eröffnungssitzung mit einer Begrüßung durch Bundesministerin des Auswärtigen Annalena Baerbock und eine Grundsatzrede von Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.
Im Rahmen der Konferenz beteiligte sich Balalaa ebenso an einem Rundtischgespräch auf Ministerebene mit dem Titel "Umsetzung der COP28-Beschlüsse im Energiesektor - Chancen, Hindernisse und nächste Schritte: Der Weg in die Zukunft" , an dem mehrere Regierungs- und Interessenvertreter:innen teilnahmen.
Darüber hinaus traf die Delegation mit führenden Unternehmen der Branche wie Siemens und Airbus zusammen, um über Fragen der erneuerbaren Energien, Wasserstofflieferketten, Kohlenstoffmanagement, E-Mobilität und Ladeinfrastruktur zu sprechen.
Balalaa traf darüber hinaus mit der Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik und Staatssekretärin Jennifer Morgan zusammen. Während des Treffens würdigte Balalaa die zentrale Rolle Deutschlands bei der Förderung des globalen Energiewandeldialogs und betonte das Engagement der VAE für die Zusammenarbeit und den Ausbau des Erfolgs der Klimakonferenz COP28, die in der Expo City in Dubai stattfand. Die Gesprächspartner erörterten Pläne, die Verpflichtungen in Bezug auf Loss and Damage voranzutreiben, sowie gemeinsame Initiativen wie die Green Coast Initiative.
Balala führte auch Gespräche mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Stefan Wenzel. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Investitionsmöglichkeiten von VAE-Investmentfonds wie Masdar in Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee. Beide Seiten betonten die Bedeutung einer fruchtbaren Zusammenarbeit bei der Förderung sauberer Energie und nachhaltiger Entwicklung.
Die VAE haben den Klimaschutz stets als Chance gesehen, praktikable Lösungen für ein globales Problem zu finden, das alle Länder betrifft, und gleichzeitig ihre Wirtschaft zu diversifizieren und im Rahmen ihrer Strategie Net Zero 2050 Wissen, Fähigkeiten und Arbeitsplätze für künftige Generationen zu schaffen. Die VAE nehmen eine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung des Klimawandels ein und sorgen gleichzeitig für Energiesicherheit.
Darüber hinaus traf Balalaa mit dem Beauftrageten für internationale Wasserstoffprojekte, Dr. Jürgen Friedrich, zusammen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die deutsche Wasserstoffstrategie und die mögliche zukünftige Zusammenarbeit mit den VAE als Lieferant für Deutschland und verlässlicher Partner. Beide Seiten sondierten Perspektiven für eine Zusammenarbeit, um Wasserstofftechnologien voranzutreiben und nachhaltige Energielösungen zwischen den beiden Nationen zu fördern.
Im Austausch mit dem Geschäftsführer des Weltenergierates Deutschland, Dr. Carsten Rolle, wurde die Zusammenarbeit zwischen den VAE und Deutschland während der COP28 hervorgehoben. Sie berieten über Projekte wie die Green Coast Initiative und Entwicklungen in der deutschen Klimapolitik.
Darüber hinaus nahm die Delegation an Veranstaltungen wie einem Dialogforum zum Thema "Putting Goals into Practice - COP28 Implications for Renewables Businesses" teil. Die Veranstaltung verdeutlichte das Bestreben der VAE, die COP28 zu einer Konferenz zu machen, auf der es nicht nur um Versprechen, sondern auch um deren Umsetzung geht. Die Klimakonferenz hatte mit einer historischen Vereinbarung von 198 Vertragsparteien geendet, die eine neue Ära des Klimaschutzes einläuten sollte.
Die Teilnahme von Abdulla Balalaa an dem BETD 2024 unterstreicht das Engagement der VAE für die internationale Zusammenarbeit bei der Förderung der Energiewende und der Bemühungen um Nachhaltigkeit.
